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DIALOG IM MUSEUM #11: Smarte Energiesysteme

„Der Strom kommt aus der Steckdose.“ Diese Binsenweisheit wurde lange vom Einsatz regelbarer Kraftwerke und der Energiegewinnung aus fossilen Brennstoffen gedeckt. Die Hinwendung zu regenerativen Energien und die Abhängigkeit von Wind und Sonne in Folge der Energiewende droht laut Kritikern diese Versorgungssicherheit zu gefährden. Wie berechtigt sind die Sorgen der Kritiker? Gibt es womöglich heute schon Lösungen für die Probleme von morgen? Das Teilvorhaben ENERGIEBROKER des Projekts IMPACT RheinMain zeigt, wie auch kleine Photovoltaik-Anlagen an einem regionalen Energiehandel teilnehmen und so über den Zeitraum staatlicher Förderung hinaus wirtschaftlich betrieben werden können.

In der 11. Ausgabe von DIALOG IM MUSEUM fragen wir nach den Potenzialen digitaler Systeme für die Bewältigung der Energiewende. Was muss sich in der Gestaltung der Energienetze verändern, um in Zukunft eine nachhaltige Stromversorgung zu gewährleisten? Und welche Rolle spielen dabei dezentrale Akteure?

Wie die Energiebroker-Plattform im Detail funktioniert und welche Faktoren dabei eine Rolle spielen, können Sie im Anschluss an die Veranstaltung mittels einer Visualisierung online selbst ausprobieren.

Podiumsdiskussion mit:

  • Heinz Werntges, Professor für Angewandte Informatik, Hochschule RheinMain
  • Samira Jama Aden, Architektin Designforschung, Beratungsstelle für bauwerkintegrierte Photovoltaik – BAIP, Helmholtz-Zentrum Berlin für Energie und Materialien
  • Dietmar Miller, Leiter der Kompetenzstelle „Smarte Quartiere“, Smart Grids Baden-Württemberg e. V.
  • Bernd Meixner, Gründer und geschäftsführender Gesellschafter, Power Service Consulting GmbH

Moderation: Jörg Staude, Redakteur Klimareporter°

Termin: Di, 27. April 2021, 19 Uhr

Ort: Online

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